(in Zusammenarbeit mit Architekturbüro Wuhrer, Singen)
Beschreibung
Das Altersheim St. Anna in Singen wurde im Laufe von Jahrzehnten in 3 Bauabschnitten von verschiedenen Architekten erbaut. Im „Graf-Bau“, 1962 als Massivbau errichtet, waren im 1.-3. OG auf der Nordseite Loggien ausgebildet, die über das EG auskragten. Diese wurden entfernt. Die bestehenden Aussen- und Zimmertrennwände wurden durch neue Mauerwerks- bzw. Gipskartonwände ersetzt, massive statische Eingriffe waren hierfür notwendig. In allen Bewohnerzimmern wurden neue Nasszellen eingebaut. Fenstertüren mit Außenjalousien sorgen für Helligkeit und schöne Ausblicke.
Ein neuer Aufzug, direkt neben dem Haupteingang, überwindet den Höhenunterschied zwischen Strasse und EG. Ein großzügiges Entrée mit Bezug zum Garten wurde durch das Entfernen von diversen Innenwänden und einem Großteil der Außenwand erreicht. Eine neue Holz-Terrasse stellt die Verbindung zum Garten her.
Im Speisesaal sowie den Verwaltungsräumen im EG wurden die Fensterbrüstungen entfernt und Fenstertüren bzw. Festverglasungen eingebaut, um einen besseren Außenbezug herzustellen. Der Komplex erhielt, wo gestalterisch möglich, ein WDVS sowie neue Fenster.
Der „Lietz-Bau“, ältester Teil des Altenwohnheimes, wurde 1952 als Massivbau mit Innenwänden in Holzständerkonstruktion erbaut. Im 1. und 2. OG wurden die Bewohnerzimmer umgebaut, teilweise mit direkt zugänglichem neuem Badezimmer. Den übrigen Zimmern wurde jeweils ein Badezimmer zugeordnet, das über den Flur erreichbar ist. Auf der Westseite entstand durch den Abbruch von bestehenden Innenwänden ein Aufenthaltsbereich mit Teeküche.