Ein 30 Jahre alter Bebauungsplan sah unter anderem ein Satteldach als Dachform vor. Um das gewünschte Flachdach für das große Einfamilienhaus genehmigt zu bekommen, musste zuerst eine Bebauungsplanänderung beantragt werden.
Eine große Herausforderung stellte das steile Hanggrundstück dar: die Erschließungsstraße musste schräg zu den Höhenlinien in den Hang hineingeschnitten werden. Auch der Baukörper – hier waren talseits zwei Vollgeschosse zulässig – sollte nicht zu massiv in Erscheinung treten.
Eine „Terrassierung“ des Gebäudes ergab sich eigentlich durch das Dachgeschoss. Es wurde komplett zurückgenommen, so entstand eine großzügige Dachterrasse.
Die Durchgängigkeit von unten nach oben ist beim Eintritt in das Haus spürbar, die Innen- Außenbezüge in den Geschossen darüber erfahrbar. Das in der Tradition der Moderne entworfene Wohnhaus reagiert mit seinen Funktionsbereichen unmittelbar auf die Umgebung: nicht einsehbarer Freibereich vor der Sauna, großzügige Terrasse zur Nachmittags- und Abendsonne orientiert, Überdachte Loggia zum Tal mit Alpensicht…
Das KFW 55 – Haus hat ein ausgeklügeltes Energiekonzept mit Luft-/Wasser-Wärmepumpen, kontrollierter Be- und Entlüftung, Kühlen mittels eingelegten Leitungen in den Betondecken, sowie der Verwendung hochwertiger Dämmmaterialien.